inside:out

Morpheus' Arme

Na schön, nun habe ich mir doch diese Spritze gegen meine Schlafstörungen verpassen lassen. Fancy stuff, ein sehr niedrig dosiertes Neuroleptikum (Diphenylbutylpiperidine), wirkt eine Woche, macht nicht träge oder wattig im Kopf, blabla, das neuste auf dem Gebiet, laber.
Und was soll ich sagen: Es wirkt! Ich bin sowas von Hundemüde.
Kriege nur trotzdem kein Auge zu. Tolle Wurst.

When Night is falling

Wenn es Nacht wird kommen sie. Die Dämonen. Die Geister die ich rief und nun nicht mehr kontrollieren kann. Aber warum immer wenn es Nacht wird?

Komm...

Wie ich Dich hasse, wie sehr. Komm zu mir, gib' mir mehr von Dir, damit ich noch mehr von Dir hassen kann.

Ich hasse es...

Ich hasse es von meinem Chef einen Rüffel zu bekommen, was hauptsächlich an seiner Art liegt so etwas rüberzubringen (und an meiner generellen Schwäche mit Kritik umzugehen). Noch viel mehr hasse ich allerdings, wenn er recht hat.

Da ich ja eh schon gekündigt habe, könnte es mir ja egal sein. Ist es aber nicht und das hasse ich auch *grummel*

Insomniacs Olympics:

Endlich mal wieder ein paar Stunden mehr geschlafen und sogar im Bett *laola* Tut irgendwie schon gut, aber jetzt ist der Tag danach, an dem ich mich immer irgendwie zwischen Streckbank, auf's-Rad-geflochten und durch-den-Wolf-gedreht fühle. Kopfschmerz künfigt sich an und die Laune war auch schon mal besser. Vielleicht wird Schlaf einfach auch überbewertet...!?

noten Blockhead - Insomniacs Olympics

Erkenntnisse? (3)

Konfusius sagt/Projektion
Dies Wochenende hat mich mal wieder dem Ziel der Erleuchtung (und der Übernahme der Weltherrschaft) ein wenig nähergebracht (It's a long road, there's no turning back). Meine Gefühle sind konfus und diffus und ich musste ganz klar feststellen, dass ich mit der Deutung dieser Gefühle noch nicht wirklich weiter gekommen bin. Alles ist irgendwie unbestimmt, eine unbestimmte Angst, eine unbestimmte Trauer ohne dass ich sagen könnte, wodurch jetzt genau verursacht. Gut, ich denke dass ist möglicherweise für viele Menschen der Normalzustand. Als Mensch der vollständig vernunftgesteuert ist, fehlt mir ein wenig der Zugang zu meiner Gefühlswelt. Da ist eine tiefe Kluft zwischen Unterbewusst und Bewusst, die es auf Dauer zu überwinden gilt. Bis dahin scheint die es die vielversprechendste Methode die Position eines unbeteiligten Dritten einzunehmen und eine Analyse von "außen" vorzunehmen ("Legen sie sich mal auf die Couch und entspannen"
Wichtiger jedoch das Erlebnis am Sonntag. Ich war dabei meine Sachen zu packen und dabei meine Abfahrt vorzubereiten, war eine wenig traurig und musste plötzlich an sie denken, obwohl ich das ganze WE wenig an sie gedacht hatte. Nun verstehe ich (glaube ich) den Mechanismus. Ich war traurig weil ich fahren musste, diffus traurig, ohne es richtig deuten zu können. Für mich als Kopfmensch ist eine Frage ("warum bin ich jetzt eigentlich traurig?") ohne Antwort unbefriedigend, aber voilà, ich habe ja meine Universalantwort auf alle Gefühlsfragen: Sie. Deswegen komme ich von Ihr nicht los, jede unbestimmte Frustration, Trauer, Angst projeziere ich auf sie, auch wenn es wie in diesem Fall nichts mit ihr zu tun hatte. Eine Antwort auf alle Fragen (bisher war die Antwort: Der Job) und vor allem muss ich mich mit der eigentlichen Frage dann gar nicht mehr beschäftigen, könnte auch schwer werden in dem ganzen Sumpf und es wühlt evtl. Dinge auf die lieber verborgen blieben. Einfache klassische Konditionierung, nur gut, dass ich dabei nicht sabbere
Bin eigentlich nur ich so verkorkst?

It's all about timing

Heimat, ist schon eine gute Sache! So habe ich dann gestern diesen herrlichen Sommertag in Bremen verbracht. Ich bin einfach nur rumgebummelt, hier einen Kaffee, da ein Eis, ein wenig shoppen, alles ohne Druck. Herrlich. Und dann traf ich unerwartet einen alten Bekannten, von dem ich mir nicht mehr sicher war, ob es ihn noch gibt. Mein altes Ego wink
Plötzlich einfach da, dieses Gefühl was ich schon lange nicht mehr hatte, eins mit mir zu sein, in mir zu ruhen. Nicht zwingend glücklich, aber zumindest mit einer recht klaren Sicht der Dinge und die Situation akzeptierend. Abgesehen davon, dass ich mich seit einigen Monaten (oder ist es schon viel länger her?) zum ersten Mal wieder unbelastet glücklich gefühlt habe, hat mir das eine sehr wichtige Erkenntnis gebracht. Sie hat in mir nichts wirklich kaputt gemacht, ich bin noch da, verschüttet im Moment, aber noch da wie ich war. Natürlich gibt es zerstörte Hoffnungen, geplatzte Träume und es wird eine Narbe bleiben, aber mich selbst hat es nicht zerstört. Ein sehr beruhigender Gedanke, denn ich war mir nicht sicher, ob es so ist. Und so, gelöst, nach vorne schauend, bin ich dann gestern zum Konzert gegangen, hatte richtig Spaß und war insgesamt wirklich gut drauf.

Aber.... ihr Timing ist einfach unschlagbar. Natürlich musste sie gestern anrufen. Wir haben nicht geredet, ich war gerade glücklich im Konzert, aber mir reicht zZt schon die Tatsache, dass sie überhaupt angerufen hat. Natürlich musste es seit Wochen dann gerade gestern sein. Als hätte sie gespürt, dass es mir besser geht und dass das bedeutet, dass ich mich von ihr entferne und mit der Sache abschließe. Vielleicht hat sie es gespürt, aber wenn es noch so eine starke Verbindung gibt, dann läuft hier was falsch.
Nun dreht sich das Karussel natürlich wieder. Trotzdem, der Tag gestern hat seine positiven Spüren hinterlassen. Es wird wieder schwere Tage geben, aber jetzt bin ich mir sicher, dass ich es unbeschadet überstehen werde und es langsam wieder aufwärts geht. Und ingesamt fühle ich mich ein Stückchen mehr ich selbst.

Erkenntnisse? (2)

Halten/Gehalten werden
Ich habe versucht ihr Halt zu geben, ihr die Stabilität und vor allem die Ruhe zu geben, die sie so dringend braucht. Ich habe versucht ihren rastlosen Geist zu beruhigen, für sie da zu sein, vor allem was die schwierige Beziehung zu Ihrer Mutter angeht. Deshalb war ich stark, fest, ruhig, um für sie ein Fels in der Brandung zu sein. Sie hat sich angelehnt, hat sich auf mich gestützt und ich habe dem Stand gehalten, sie gehalten. Nun wo Ihr Druck fehlt schwanke ich haltlos hin- und her oder eher high and low. Und es stellt sich plötzlich heraus, dass sie mir genauso viel halt gegeben hat wie ich ihr. Es wird auf einmal klar, wie wichtig es für mich war ihr den halt zu geben, für sie da zu sein, für sie ruhig und besonnen zu sein. Denn das hat auch mir halt gegeben. Und wieder ist es nicht sie selbst, nicht ihre Person, sondern nur das was ich für sie sein konnte. Es geht wieder nicht um sie, sondern um mich. Und hier muss ich sehen und verstehen, um es zu überwinden.

Während der Zeit habe ich mich immer als den Stärkeren gesehen, danach ist sie es.

Erkenntnisse? (1)

Reflektion/Projektion
Ich glaube, dass alles was passiert ist und gerade noch passiert, nichts mit Ihrer Person an sich zu tun hat. Es geht nicht um sie, es ist nicht sie, die ich vermisse, es ist nicht ihr Verlust der mich schmerzt.
Sie war hauptsächlich eine Leinwand meiner Träume und Sehnsüchte, ein Spiegel meiner Wünsche. Sie hat es mir ermöglicht meine Träume und Phantasien ein wenig realer zu erleben als es sonst möglich gewesen wäre. Jede andere die dieses Traumspiel mitgemacht hätte, die die richtigen Knöpfe gedrückt hätte, hätte in mir die gleichen Gefühle ausgelöst. Es hat also wenig mit ihrer Person oder ihrem Charakter (den ich nichtsdestotrotz schätze) zu tun. (Frage an mich: Gilt das generell für alle Beziehungen?)
Was ich vermisse ist nicht sie, sondern die Möglichkeit meinen Traum (halb/sur)-real zu erleben, die Projektion meiner Wünsche und Sehnsüchte zu "sehen". Und jetzt wo sie draußen sind aus meinem Kopf, jetzt wo sie die Freiheit genossen haben, lassen sie sich nicht wieder einsperren, geben sich nicht damit zufrieden nur gedacht, aber nicht gelebt zu werden.
Das Gemeine ist, dass sie das Ganze erst soweit geführt hat, sie hat das alles forciert, es wäre sonst nie soweit gekommen.
So gesehen war sie nur eine Gummipuppe für die Seele.
Darüber muss ich hinwegkommen und es von ihrer Person trennen. Dann kann ich vielleicht wieder mit ihr reden. Auch wenn ich es dann hoffentlich nicht mehr will.

K-Day

Seltsam, seltsam. Heute ist mein 1166. Tag hier in der Firma. Schöne Zahl eigentlich. Ja, ich habe die Tage gezählt und es gab wenige davon, die ich nicht gehasst hätte. Vor etwa 1150 Tagen wurde mir klar: "Ne, das ist es nicht" und an dieser vielleicht vorschnell getroffenen Einschätzung hat sich nicht wirklich was geändert. Heute ist er also, der Tag auf den ich mich so lange gefreut habe. Und nun fällt's mir sehr schwer.
Warum?
Ja, natürlich werden mir einige Leute hier fehlen, z.B. X. der direkt neben mir sitzt. Hat mal in einer Band gespielt, Bassist, trägt immer noch nur schwarz, lange Haare, Zopf. Aber das Äußerliche täuscht, er ist bei Weitem "more settled" und konservativer als ich. Er macht Extreme-Hobbying. Alle paar Wochen was Neues, aber dann mit Inbrunst. Jetzt macht er gerade spontan einen Krad-Führerschein, die Midlife-Crisis kommt ;) Oder Y., ein Kämpfer für den Erhalt und die Reinheit der deutschen Sprache, der sich manchmal einfach nicht zurückhalten kann und gerne auch mal Texte von Kollegen korrigiert ;) Er steht auf SM. Hat sich gerade ein abgelegenes Häuschen gekauft. Ich frage mich wie wohl der Keller eingerichtet wird ;) Und er liebt elektronische Musik, zB Kraftwerk, fährt für ein Konzert auch gerne mal ins Ausland. Und natürlich Z., mit dem ich leider wenig zu tun habe in letzter Zeit, aber mit dem ich so herllich sinnlosen Spaß haben kann, der aber unter der ganzen Komik und Ironie ein liebenswerter Mensch ist. Nicht zu vergessen Ä. meine Liebe Kollegin, die irgendwie immer merkt wenn es mir schlecht geht und sich dann um mich kümmert *s*
Ja, all das wird mir fehlen, aber das ist Melancholie, Nostalgie.
Was es mir wirklich schwer macht ist die Erkenntnis, die hier so treffend formuliert wurde: Es wird nicht besser, bestenfalls anders, schlimmstenfalls die Hölle. Und mir ist mulmig, ich weiß nicht was mich erwartet, ob der nächste Job nicht noch ätzender wird. Hier kenn ich den Sch*** wenigstens. Hier hab ich meine kleine Nische.
Genug sinnlos sinniert. In der Bewegung liegt die Kraft und deshalb muss es jetzt mal weitergehen. Nur noch schnell das Schreiben aufgesetzt:

I quit cause you suck


gehört

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Heaven 17
Penthouse and Pavement

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Liaisons Dangereuses
Liaisons Dangereuses

was ist

Klamotten auf (gemeinsamen)...
Klamotten auf (gemeinsamen) Haufen schmeißen - hat...
yorinde - 25. Jun, 16:00
das leben in italien
ist keinegswegs leichter und billiger - aber schöner,...
montalcino - 16. Mai, 20:59
Na?
Ich hab jetzt wieder reingeschaut und noch immer steht...
RunningCouchPotatoe - 21. Apr, 01:33
ach...
Keine Ahnung ob Du noch lebst, ob du tatsächlich nach...
die_subkultur - 29. Jan, 16:04
wasn los - keine zeit...
wasn los - keine zeit zum schreiben, weil du als hilfskellner...
500beine - 20. Okt, 11:19

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