Das Rad...
...an dem ich drehe wird immer größer. Igrendwie habe ich das Gefühl, als entgleite mir mein Leben immer mehr. Ist es nur Angst, Stress, Überforderung?
Es soll ja nur ein Versuch sein, der Umzug usw, ein Versuch der es definitv Wert ist. Aber es fühlt sich trotzdem nicht wirklich richtig und gut an.
Und so drehe ich am Rad und mich im Kreise. Mein Alkoholkonsum zumindest beobachtenswert, mein Schlafverhalten besorgniserregend, meine Stimmung manchmal gefährlich und ich frage mich immer öfter: Ist es an Zeit für professionelle Hilfe? Nee, wohl doch nur der Schlafmangel...oder?
Es soll ja nur ein Versuch sein, der Umzug usw, ein Versuch der es definitv Wert ist. Aber es fühlt sich trotzdem nicht wirklich richtig und gut an.
Und so drehe ich am Rad und mich im Kreise. Mein Alkoholkonsum zumindest beobachtenswert, mein Schlafverhalten besorgniserregend, meine Stimmung manchmal gefährlich und ich frage mich immer öfter: Ist es an Zeit für professionelle Hilfe? Nee, wohl doch nur der Schlafmangel...oder?
Sa, 28. Mai. 2005, 05:48 |
https://zerotonin.twoday.net/stories/723976/modTrackback
Squeezit - 28. Mai, 09:06
das rad
meine güte...jetzt wollte ich mir nach der zweiten schlaflosen nacht ein bisschen mut und nette gedankenanstöße bei dir hier holen und finde auch nur den gleichen teufelskreis an gedanken...
tut mir leid, dass ich dir jetzt nichts wirklich aufbauendes sagen kann..
trotzdem lg
tut mir leid, dass ich dir jetzt nichts wirklich aufbauendes sagen kann..
trotzdem lg
Zero-Tonin - 30. Mai, 11:35
Das Tal
...ist vorerst durchschritten, stehe ab sofort wieder im Rahmen meiner Möglichkeiten mit Mut und Gedankenanstößen zur Verfügung :)
die_subkultur - 28. Mai, 14:00
Nie ein Fehler
Es ist nie ein Fehler, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. In welcher form das dann geschieht, ist eine andere Frage. Es muss ja nicht direkt jeder auf die Couch zur Psychoanalyse... Aber mit einem Profi zu sprechen kann manchmal schon viel Klarheit bringen...
(Die Subkultur, die 1 1/2 Jahre ambulante Psychotherapie und zwei dreimonatige Klinikaufenthalte hinter sich hat, und der Meinung ist, dass es ihr Leben gerettet hat)
*kitschigenknuddelknutscherzuschick*
(Die Subkultur, die 1 1/2 Jahre ambulante Psychotherapie und zwei dreimonatige Klinikaufenthalte hinter sich hat, und der Meinung ist, dass es ihr Leben gerettet hat)
*kitschigenknuddelknutscherzuschick*
RunningCouchPotatoe - 28. Mai, 16:16
wenn du dir diese frage
ernsthaft stellst, bin ich schon der meinung, das du zumindest die hilfe in erwägung ziehen solltest...
obwohl, wenn du schreibst "es fühlt sich nicht richtig an" dann hör auf dein gefühl...ich habe auch schon so einige sachen machen wollen und auf mein gefühl nicht gehört "wird schon weggehen" und "ich muss mich dran gewöhnen" aber vergiss es - der zusammenbruch kommt und dann ärgert man sich, warum man nicht eher auf sein gefühl gehört hat.
wenig schlaf, viel alkoholgenuß, dazu das gefühl der überforderung - das sind zutaten, wo wirklich nichts gutes bei rauskommt und du irgendwann "unten" bist.
ich weiss nicht, ob du einen rat hören/lesen möchtest, aber ich schlag dir einfach vor:
geh spazieren (nüchtern*g*) und setz dich mit der situation richtig auseinander, erwäge das für und wider und versuch zu ergründen, warum dein gefühl dir sagt, das es nicht richtig ist.
wenn du dahinterkommst, was du zu tun hast, dann musst du eine entscheidung treffen - die mag für außenstehende vielleicht "bekloppt" aussehen, aber hör auf dich
- das habe ich auch getan und es nie bereut :-))
hab ein schönes wochenende, ja? und vielleicht machst du einen schönen abendspaziergang - es ist ja jetzt sehr heiß draussen.
ich hoffe, ich konnte dir irgendwie dabei helfen...
obwohl, wenn du schreibst "es fühlt sich nicht richtig an" dann hör auf dein gefühl...ich habe auch schon so einige sachen machen wollen und auf mein gefühl nicht gehört "wird schon weggehen" und "ich muss mich dran gewöhnen" aber vergiss es - der zusammenbruch kommt und dann ärgert man sich, warum man nicht eher auf sein gefühl gehört hat.
wenig schlaf, viel alkoholgenuß, dazu das gefühl der überforderung - das sind zutaten, wo wirklich nichts gutes bei rauskommt und du irgendwann "unten" bist.
ich weiss nicht, ob du einen rat hören/lesen möchtest, aber ich schlag dir einfach vor:
geh spazieren (nüchtern*g*) und setz dich mit der situation richtig auseinander, erwäge das für und wider und versuch zu ergründen, warum dein gefühl dir sagt, das es nicht richtig ist.
wenn du dahinterkommst, was du zu tun hast, dann musst du eine entscheidung treffen - die mag für außenstehende vielleicht "bekloppt" aussehen, aber hör auf dich
- das habe ich auch getan und es nie bereut :-))
hab ein schönes wochenende, ja? und vielleicht machst du einen schönen abendspaziergang - es ist ja jetzt sehr heiß draussen.
ich hoffe, ich konnte dir irgendwie dabei helfen...
Zero-Tonin - 30. Mai, 14:12
Danke, viele wahre Worte und einige sehr wertvolle Denkanstöße. Mal sehen was es hilft ;)
Blond - 30. Mai, 17:33
...hat viele Anhänger
Alle hier kennen das Gefühl, am Rad zu drehen.
Meine Einstellung kennst du im Prinzip, ich habe mich gefreut, dass sie in den anderen Kommentaren wiederzufinden ist:
- Höre auf Dein Gefühl -
ein sehr wichtiger Grundsatz, der uns als Verstandesmenschen sehr schwer fällt. Auf das Gefühl zu hören, heißt, es ernst zu nehmen, im Platz zu geben, auch wenn es für Außenstehende 'bekloppt' erscheint. Aber für einen selber fühlt es sich meiner Erfahrung nach besser an als alles andere.
- professionelle Hilfe
es gibt so viele spannende Sachen in diesem Bereich, warum nicht mal etwas ausprobieren? Die Situation spitzt sich zu, und wird mit Deinem Versuch wirklich alles andere wie weggepustet sein? Oder sich einen anderen Weg suchen?? Ich würde da in der Tat nochmal in mich gehen und schauen, was es so gibt. Muß ja nicht ne Klinik oder ne 3 jährige Therapie sein ;-)))). Interessant finde ich persönlich den Ansatz der biographischen Lebensberatung, der von den Antros kommt.
-Fazit:
Nur Mut - es lohnt sich, sich selbst kennenzulernen, auch wenn es nicht leicht ist. Aber ist man erstmal angefangen, den Weg zu beschreiten, ist es schwierig, nochmal zu alten Lebensweisen zurückzukehren.
Meine Einstellung kennst du im Prinzip, ich habe mich gefreut, dass sie in den anderen Kommentaren wiederzufinden ist:
- Höre auf Dein Gefühl -
ein sehr wichtiger Grundsatz, der uns als Verstandesmenschen sehr schwer fällt. Auf das Gefühl zu hören, heißt, es ernst zu nehmen, im Platz zu geben, auch wenn es für Außenstehende 'bekloppt' erscheint. Aber für einen selber fühlt es sich meiner Erfahrung nach besser an als alles andere.
- professionelle Hilfe
es gibt so viele spannende Sachen in diesem Bereich, warum nicht mal etwas ausprobieren? Die Situation spitzt sich zu, und wird mit Deinem Versuch wirklich alles andere wie weggepustet sein? Oder sich einen anderen Weg suchen?? Ich würde da in der Tat nochmal in mich gehen und schauen, was es so gibt. Muß ja nicht ne Klinik oder ne 3 jährige Therapie sein ;-)))). Interessant finde ich persönlich den Ansatz der biographischen Lebensberatung, der von den Antros kommt.
-Fazit:
Nur Mut - es lohnt sich, sich selbst kennenzulernen, auch wenn es nicht leicht ist. Aber ist man erstmal angefangen, den Weg zu beschreiten, ist es schwierig, nochmal zu alten Lebensweisen zurückzukehren.