Neulich vor der Tür...
...als ich gerade meinen Wagen parkte, kam ein Mann auf mich zu, augenscheinlich um mich anzusprechen. Etwa 40+, selbstbewusst, business-like, aber nicht unfreundlich oder unsympathisch. Was konnte das schon sein. "Wie komme ich zur...", "Wissen Sie wo..." vielleicht noch "Meine Auto-Batterie hat aufgegeben...". Stattdessen fragte er "Haben Sie ein Nokia-Ladegerät?" Darauf wäre ich zweifellos nicht gekommen. Er wäre in der Gegend bei Bekannten, sein Akku leer, seine Frau könnte ihn nicht erreichen, ob ich sein Handy mal ein Stündchen aufladen könnte. Er ließ sich noch schnell Name und Adresse sagen (warum habe ich da nicht einfach eine beliebige Zahl zwischen eins und hundert gewählt?) und war ratzfatz auch schon wieder entschwunden.
Etwa eine Stunde später klingelte es und er kam sein geladenes Handy abzuholen, es wäre etwas schwierig gewesen, er hätte sich nicht mehr genau an den Namen erinnern können Er bedankte sich ein paar Mal, ließ mich nochmal wissen was für ein vertrauenserweckenden Eindruck ich wohl machen würde und war auch schon wieder weg.
Warum ich das alles aufschreibe? Weil ich es schon erstaunlich finde, dass jemand heutzutage mitten in der Großstadt einem wildfremden sein Handy (aktuelles Business-Modell) in die Hand drückt, ohne Sicherheit, ohne sich auch nur den Ausweis zeigen zu lassen usw.
Eigentlich schön, dass es sowas noch gibt und es gab ja auch keine Probleme. Trotzdem frage ich mich, was für eine Denkweise hinter so einem Verhalten steht? Eine tumbe Susi-Sorglos-Mentalität? Ein tiefer Glaube an das Gute im Menschen? Gedankenloses einfach Machen? Scheiß-Egal-Haltung?
Etwa eine Stunde später klingelte es und er kam sein geladenes Handy abzuholen, es wäre etwas schwierig gewesen, er hätte sich nicht mehr genau an den Namen erinnern können Er bedankte sich ein paar Mal, ließ mich nochmal wissen was für ein vertrauenserweckenden Eindruck ich wohl machen würde und war auch schon wieder weg.
Warum ich das alles aufschreibe? Weil ich es schon erstaunlich finde, dass jemand heutzutage mitten in der Großstadt einem wildfremden sein Handy (aktuelles Business-Modell) in die Hand drückt, ohne Sicherheit, ohne sich auch nur den Ausweis zeigen zu lassen usw.
Eigentlich schön, dass es sowas noch gibt und es gab ja auch keine Probleme. Trotzdem frage ich mich, was für eine Denkweise hinter so einem Verhalten steht? Eine tumbe Susi-Sorglos-Mentalität? Ein tiefer Glaube an das Gute im Menschen? Gedankenloses einfach Machen? Scheiß-Egal-Haltung?
Mo, 16. Mai. 2005, 16:11 |
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Leene - 16. Mai, 16:29
Ich weiß genau, was du meinst! Ich ging vor ungefähr ein oder zwei Wochen einkaufen und aufeinmal drückt mir eine Frau ihr Baby in die Hand: Könntest du mal kurz halten?" Sie hat irgendwas an dem Kinderwagen rumgefummelt und mir das Kind dann wieder abgenommen! Ich hätte genausogut wegrennen können, aber ich fühl mich der Verantwortung ein Baby zu haben, doch noch nicht gewachsen :-)
Das war jetzt schon das zweite Mal, dass mir das passiert ist! Beim ersten Mal musste die Mutter aufs Klo, also hat sie mich mit ihrem Kind ca. fünf Minuten allein gelassen! Ich seh nun mal sehr vertrauenswürdig aus ( ?? ) :-)
Ich würde diese Denkweise als " Glaube an das Gute im Menschen" beschreiben! Weil die anderen Bezeichnungen würden in meinem Falle nicht besonders gut passen, oder?
Das war jetzt schon das zweite Mal, dass mir das passiert ist! Beim ersten Mal musste die Mutter aufs Klo, also hat sie mich mit ihrem Kind ca. fünf Minuten allein gelassen! Ich seh nun mal sehr vertrauenswürdig aus ( ?? ) :-)
Ich würde diese Denkweise als " Glaube an das Gute im Menschen" beschreiben! Weil die anderen Bezeichnungen würden in meinem Falle nicht besonders gut passen, oder?