When Night is falling
Wenn es Nacht wird kommen sie. Die Dämonen. Die Geister die ich rief und nun nicht mehr kontrollieren kann. Aber warum immer wenn es Nacht wird?
Mi, 18. Mai. 2005, 01:53 |
https://zerotonin.twoday.net/stories/698721/modTrackback
assoziativspeicherin - 18. Mai, 23:17
Ghost Buster
Ich zitiere kurz das das "Lexikon der rätselhaften Körpervorgänge" (Jürgen Brater, Piper Verlag München) zu diesem Thema...
"Warum erscheinen uns Probleme nachts besonders bedrohlich?"
"Das liegt daran, dass eine schwierige Situation uns umso stärker ängstigt, je mehr wir uns ihr ausgeliefert fühlen, je weniger wir also dagegen unternehmen können. Und wann sind wir je so hilflos wie nachts? Allein im Bett, dazu noch spärlich bekleidet fühlen wir uns wehrlos und ausgeliefert. Dazu kommt die Einsamkeit, die es uns verwehrt, uns in unserer Not jemand anderem anzuvertrauen, ja, die uns überhaupt in unserem Herausgeirssensein aus unserem sozialen Umfeld besonders verletzlich macht.."
(weil es oft hilft, Probleme ansprechen zu können, aber allein und nachts geht das eben nicht; dann kommt noch ein Teil darüber, dass es nachts ja dunkel ist, was bedrückend oder bedrohlich wirken kann und Licht machen, Radio aufdrehen und ein kleiner Spaziergang helfen würden)
Ich mag es, wenn meine Problemchen, mit denen ich offensichtlich nicht alleine bin in so schönen Sätzen zerlegt werden. Ich selbst beginne auch in der Nacht noch mehr zu Grübeln (man kann ja auch schlecht in Tränen aufgelöst im Büro oder der Uni sitzen) und bin meinen Gedanken dann hilflos ausgeliefert, denn wenn ich nicht aufpasse, wird es irgendwann zu viel. Ablenkung hilft wirklich, ich lese dann zum Beispiel immer in meinem Lexikon der rätselhaften Körpervorgänge weil mir die kleinen belanglosen Informationshäppchen als Ablenkung dienen (und das ist mein voller Ernst, ich sag das nicht nur, weil es meinen Kommentar so schön abrundet).
"Warum erscheinen uns Probleme nachts besonders bedrohlich?"
"Das liegt daran, dass eine schwierige Situation uns umso stärker ängstigt, je mehr wir uns ihr ausgeliefert fühlen, je weniger wir also dagegen unternehmen können. Und wann sind wir je so hilflos wie nachts? Allein im Bett, dazu noch spärlich bekleidet fühlen wir uns wehrlos und ausgeliefert. Dazu kommt die Einsamkeit, die es uns verwehrt, uns in unserer Not jemand anderem anzuvertrauen, ja, die uns überhaupt in unserem Herausgeirssensein aus unserem sozialen Umfeld besonders verletzlich macht.."
(weil es oft hilft, Probleme ansprechen zu können, aber allein und nachts geht das eben nicht; dann kommt noch ein Teil darüber, dass es nachts ja dunkel ist, was bedrückend oder bedrohlich wirken kann und Licht machen, Radio aufdrehen und ein kleiner Spaziergang helfen würden)
Ich mag es, wenn meine Problemchen, mit denen ich offensichtlich nicht alleine bin in so schönen Sätzen zerlegt werden. Ich selbst beginne auch in der Nacht noch mehr zu Grübeln (man kann ja auch schlecht in Tränen aufgelöst im Büro oder der Uni sitzen) und bin meinen Gedanken dann hilflos ausgeliefert, denn wenn ich nicht aufpasse, wird es irgendwann zu viel. Ablenkung hilft wirklich, ich lese dann zum Beispiel immer in meinem Lexikon der rätselhaften Körpervorgänge weil mir die kleinen belanglosen Informationshäppchen als Ablenkung dienen (und das ist mein voller Ernst, ich sag das nicht nur, weil es meinen Kommentar so schön abrundet).
Zero-Tonin - 18. Mai, 23:40
Nun fällt der Groschen
Danke für Deine Mühe beim Abtippen
Ein interessanter Text der mir wirklich weiterhilft, denn ich habe vor einer Weile eine seltsame nächtliche Angewohnheit entwickelt, die ich bisher nicht so recht deuten konnte. Jetzt verstehe ich es, zumindest ansatzweise, und das ist beruhigend. Mir ist noch zu helfen
Ein interessanter Text der mir wirklich weiterhilft, denn ich habe vor einer Weile eine seltsame nächtliche Angewohnheit entwickelt, die ich bisher nicht so recht deuten konnte. Jetzt verstehe ich es, zumindest ansatzweise, und das ist beruhigend. Mir ist noch zu helfen